tag:blogger.com,1999:blog-63394436437814041402024-03-19T01:11:52.655-07:00La Blog aux FollesMiladyhttp://www.blogger.com/profile/01302225061853116196noreply@blogger.comBlogger14125tag:blogger.com,1999:blog-6339443643781404140.post-88884797205364920962012-08-07T09:04:00.000-07:002012-08-07T09:04:12.641-07:00Les Misérables, London, 18. Juli 2012<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiVbU-MqWI9tFI_5J5E808zeRmYshm3Tc-SCnkHAnhX5zniCFcihuU67olbOkGqpltWILK6h_BJrhucsVzW_jkTqz9wsUgBRSZCwm0H6X2XGjLos49_wxELAUHk_LdV9enFVITEbU78RQo/s1600/Hugh-Jackman-may-star-in-Les-Miserables.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiVbU-MqWI9tFI_5J5E808zeRmYshm3Tc-SCnkHAnhX5zniCFcihuU67olbOkGqpltWILK6h_BJrhucsVzW_jkTqz9wsUgBRSZCwm0H6X2XGjLos49_wxELAUHk_LdV9enFVITEbU78RQo/s1600/Hugh-Jackman-may-star-in-Les-Miserables.jpg" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Credit: screenrant.com/Mackintosh</td></tr>
</tbody></table>
<i>Les Misérables</i> ist eines der Stücke, die ich nun schon seit einiger Zeit sehen wollte und als dann klar war, dass es kurz vor den Olympischen Spielen wegen der drohenden Schließung von <i>Ghost</i> nochmal eben spontan nach London geht, stand es ganz oben auf meiner Liste und so war es die erste Show von insgesamt vier, die ich den beiden Tagen besucht habe. Mit £45 war die Karte die mit Abstand teuerste, mir angesichts des nahezu perfekten Platzes in Reihe 7 Mitte das Geld aber definitiv wert.
Als ich den Saal betrat war ich nach gut zweijähriger London-Abstinenz erst mal wieder begeistert über die Schönheit des Theaters – im Vergleich dazu sind die meisten Häuser hier in Deutschland ein schlechter Witz! Doch nicht nur mein Platz war super, sondern auch mein Sitznachbar: 16 Jahre, aus Schottland und ebenfalls auf Musicalreise, worüber wir uns dann auch erst mal ordentlich austauschten.<br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhfGtjruikjwmoiwm1ZSAscwJ8eI-e-FB8HbaIW0OG-BmLildhqNxda_cEH3Ae3pCdL7o9nRm0ErvaQkUTtCaYkd0jRV6ARsrXlnfBhR1v-M-j5DAeELuip1PXHa_PvrbE_pKMC4sx4nlI/s1600/Les+Miserables+Photo+52893%255B1%255D+-c-.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="244" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhfGtjruikjwmoiwm1ZSAscwJ8eI-e-FB8HbaIW0OG-BmLildhqNxda_cEH3Ae3pCdL7o9nRm0ErvaQkUTtCaYkd0jRV6ARsrXlnfBhR1v-M-j5DAeELuip1PXHa_PvrbE_pKMC4sx4nlI/s320/Les+Miserables+Photo+52893%255B1%255D+-c-.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Credit: princetoninfo.com/Mackintosh</td></tr>
</tbody></table>
Da mir die Musik von <i>Les Misérables</i> in letzter Zeit wirklich ans Herz gewachsen war, stellte sich bereits bei den ersten Tönen des Orchesters die obligatorische Gänsehaut ein, entgegen aller Erwartungen war ich aber – im Gegensatz zu Scott aus Schottland neben mir – nicht sonderlich begeistert und es dauerte einige Zeit, bis ich in das Stück hineinfand und meine wohl utopischen Erwartungen mit dem Geschehen auf der Bühne vereinbaren konnte. Ehrlichgesagt war ich – vor allem am Anfang – schlicht von mehr Bühnenbild ausgegangen, was sich jedoch im Verlauf des Nachmittags als nicht nötig erwies, da das Stück auch so zu wirken weiß. Sehr gefallen hat mir die Szene der Barrikadenkämpfe, auch von der Ausstattung her, und natürlich musste ich bei den ganzen Toten mal wieder das ein oder andere Tränchen verdrücken.<br />
<b>Chris Holland</b> konnte als Jean Valjean (u/s) nicht von Beginn an überzeugen, was aber wohl weniger an ihm, als viel mehr daran lag, dass ich die 25th Anniversary Aufnahme bis zum erbrechen gehört habe und sie wirklich liebe. Als ich es dann aber mal geschafft hatte, mich auf ihn und seine Darstellung einzulassen, gefiel er mir echt gut. Seine Stimme ist angenehm und stark genug, um ohne Probleme mit den Liedern klarzukommen; das Schauspiel ist intensiv und haucht der Rolle das nötige Leben ein.<br />
Ihm gegenüber stand <b>Tam Mutu</b> (Javert), der ebenfalls eindrucksvolle zeigte, wieso er es verdient hat, dort auf der Bühne zu stehen und wie gut er das tut. Besonders bei <i>Javert’s Suicide</i> stand mir des Öfteren der Mund offen, angesichts dessen, was er aus der Szene emotional so alles rausholt – großes Kompliment! Außerdem finde ich auch optisch einfach unglaublich passend, wieso kann ich selbst nicht genau sagen.<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjsF2mTySpxIzxMMlaNAkEorENJlY_FsT8pPeN0zw1HjOCkQpNlqsoUlFRHtmCNzY-jLURtezAn9Eo-u3y2rk5T1l6fvTOUkycIQ1at1u7K0Ef3PJW3T4lXFu6kqDFta8ol71ShU1zvAYU/s1600/Eponine-and-Marius-les-miserables-275735_345_504.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjsF2mTySpxIzxMMlaNAkEorENJlY_FsT8pPeN0zw1HjOCkQpNlqsoUlFRHtmCNzY-jLURtezAn9Eo-u3y2rk5T1l6fvTOUkycIQ1at1u7K0Ef3PJW3T4lXFu6kqDFta8ol71ShU1zvAYU/s320/Eponine-and-Marius-les-miserables-275735_345_504.jpg" width="219" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Credit: fanpop.com/Mackintosh</td></tr>
</tbody></table>
Weniger überzeugen konnte mich hingegen leider <b>Sierra Boggess</b> als Fantine. Sie hat natürlich keine schlechte Stimme, ganz im Gegenteil, aber meiner Meinung nach passt sie eben nicht richtig zur Rolle. An den tiefen Stellen, die nun mal vorhanden sind, musste sie wirklich kämpfen (was auch nicht unbedingt schön anzusehen war, sondern eher einem mittelschweren Exorzismus glich). Größtenteils war es mir zu klassisch, zu viel Vibrato, kurz: zu viel Phantom! Auch ihr Schauspiel empfand ich oft als ‚unschön‘, vor allem die Sterbeszene habe ich ihr überhaupt nicht abgekauft. Schade eigentlich, denn nach all dem Positiven, das ich über sie im Bezug auf andere Rollen beziehungsweise generell gehört hatte, war ich auf sie besonders gespannt und sehr erfreut, ihren Namen auf der Besetzungsliste zu lesen.<br />
Marius (<b>Craig Mather</b>) und Cosette (<b>Samantha Dorsey</b>) waren… gut, aber ich kann den Rollen an sich leider nicht sonderlich viel abgewinnen, weshalb ich auch nicht allzu viel dazu zu sagen habe.<br />
Wunderbar fand ich <b>Liam Tamne</b> als Enjolras, der nicht nur eine wirklich tolle Stimme, sondern auch noch das schauspielerische Talent hat, die Entschlossenheit und den Kampfeswillen seiner Rolle rüberzubringen – also ich wäre sofort mit ihm auf die Barrikaden gegangen… ;)<br />
Obwohl ich <i>On My Own</i> als Song gar nicht mal so mag (<i>I Dreamed A Dream</i> ist mir da 1000 Mal lieber), hat er mir, gesungen von <b>Danielle Hope</b> (Eponine), erstaunlich gut gefallen und auch sonst war ich voll auf ihrer Seite – sie hätte viel besser zu Marius gepasst!<br />
Ähnlich ging es mir mit den Thénadiers (<b>Cameron Blakely</b> und <b>Nicky Swift</b> (u/s)). Auf der CD drück ich während deren Liedern immer schnell auf ‚Weiter‘, doch mit den beiden live auf der Bühne hatte ich meine helle Freude an den Stücken.<br />
Insgesamt hatte ich einen tollen Nachmittag, doch dafür, dass ich mich so lange darauf gefreut hatte, es zu sehen, hat es mich nicht ganz so begeistert wie erwartet. Da ich dieses Phänomen schon bei <i>Rebecca</i> in Stuttgart erlebt habe, werde ich mir das Stück bei meinem nächsten Londontrip im Oktober auf jeden Fall nochmal ansehen – mit erfüllbarer Erwartungshaltung.Miladyhttp://www.blogger.com/profile/01302225061853116196noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-6339443643781404140.post-30307390877284449932012-07-10T11:16:00.000-07:002012-07-10T11:16:04.735-07:00Marie Antoinette, Tecklenburg, 6. Juli 2012<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjlLMKugdbsF7XmOUIifgPwyEKZbLHEvwlueCoSGtb5JgIhim3kzeF6-TcCy_SbccxtstFNllsbaIsbw6ZXfYLQyBxbj_u8oAeVTRivbhv7duQRI-gmU2kCemyWMjTBA6s_VZAZmzMqyB8/s1600/015962579-marie-antoinette-das-musical-o-s-t.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="247" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjlLMKugdbsF7XmOUIifgPwyEKZbLHEvwlueCoSGtb5JgIhim3kzeF6-TcCy_SbccxtstFNllsbaIsbw6ZXfYLQyBxbj_u8oAeVTRivbhv7duQRI-gmU2kCemyWMjTBA6s_VZAZmzMqyB8/s400/015962579-marie-antoinette-das-musical-o-s-t.jpg" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Credit: Freilichtbühne Tecklenburg</td></tr>
</tbody></table>
<b style="background-color: white;">Roberta Valentini</b><span style="background-color: white;">; das fasst den Abend eigentlich ziemlich gut zusammen. </span><br />
Für diejenigen, die jetzt verwirrt die Besetzung ergooglen und sich fragen, was zur Hölle ich geraucht habe, dass ich die gute Frau Valentini mit <b>Anna Thorén</b> verwechsle, hier eine kleine Erklärung: Da Anna leider kurzfristig krank geworden war, haben sie mal eben Roberta als Ersatz organisiert. Klingt erst noch relativ normal, doch Roberta hat lediglich den Gesangspart übernommen – aus dem Orchestergraben. Denn die tapfere Anna stand trotz Erkältung in der Rolle der Marie Antoinette auf der Bühne und hat somit praktisch ‚Live-Playback‘ gesungen. Ich persönlich hatte mich ehrlich gesagt auf eine Totalkatastrophe eingestellt, im Endeffekt hat die ganze Sache aber erstaunlich gut geklappt und, obwohl es am Anfang wirklich ein bisschen komisch war (vor allem der Bruch zwischen Akzent/kein Akzent), ist es hinterher gar nicht mehr so arg aufgefallen.<br />
Von meinem Platz aus konnte ich Roberta unten im Graben auch sehen, was mich teilweise enorm vom eigentlichen Stück abgelenkt hat, denn sie war echt mit Herz und Seele dabei und musste an einigen Stellen sogar das ein oder andere Tränchen verdrücken. Anna hat auf der Bühne ebenso ihr bestes gegeben und man konnte ihr ehrlichgesagt so gut wie keine Sekunde anmerken, dass sie eigentlich krank war – Respekt!<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhjFSJIPKMTFnznX1dztgI6s-b1RO9ZVdXU_Bum3BOb9KrF9sXR4uqBAttK0GDChanxvwCYKRew08vRpo_UeIAZdDw_0WxroXlj-sY1FHZHz7RATzuwUZiHMipQ8kGIjQRybX-0lje2Ln0/s1600/Wietske-van-Tongeren-als-agnes-duchamps-a28286021.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhjFSJIPKMTFnznX1dztgI6s-b1RO9ZVdXU_Bum3BOb9KrF9sXR4uqBAttK0GDChanxvwCYKRew08vRpo_UeIAZdDw_0WxroXlj-sY1FHZHz7RATzuwUZiHMipQ8kGIjQRybX-0lje2Ln0/s320/Wietske-van-Tongeren-als-agnes-duchamps-a28286021.jpg" width="167" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Credit: Heiner Schäffer</td></tr>
</tbody></table>
Dieser spontane Tausch war jedoch nicht die einzige Besetzungsänderung am Abend – 5 Minuten vor Showbeginn fiel mir siedend heiß ein, dass Premiere von <i>Die Päpstin</i> ist und <b>Sabrina Weckerlin</b> dementsprechend wohl eher nicht da sein würde. So war es dann auch und stattdessen stand <b>Marion Furtner</b> als Margrid Arnaud auf der Bühne. Da ich Marie Antoinette an dem Abend zum ersten Mal gesehen habe, kann ich keinen wirklichen Vergleich zu Sabrina ziehen, aber ich kenne natürlich ihre Stimme und muss sagen, dass ich bei Marion stellenweise die unglaubliche Kraft von Sabrina vermisst habe. Außerdem fand ich sie irgendwie… zu niedlich. Für mich muss die Rolle vom ersten Eindruck her einfach ein bisschen stärker und durchsetzungsfähiger sein; vielleicht zeigt <i>das</i> ja Sabrina. Insgesamt war Marion aber auf keinen Fall schlecht.<br />
Mein persönliches Highlight schlechthin war definitiv und unangefochten <b>Wietske van Tongeren</b>, die mit einer wunderbar klaren, warmen Stimme und tollem (dezentem!) Schauspiel in der Rolle der Nonne Agnés Duchamps auf ganzer Linie überzeugt. Sogar in der Kluft sieht sie unfassbar hübsch (und neuerdings viel dünner als vorher) aus und könnte meiner Meinung nach durchaus noch ein paar mehr Auftritte im Stück vertragen. Besonders berührt hat sie mich am Ende: Direkt vor mir stehend, konnte ich genau beobachten, wie sie ganz langsam zu weinen begonnen hat – da habe ich dann aus Solidarität gleich mal mitgemacht.<br />
Weniger überzeugen konnte hingegen <b>Yngve Gasoy-Rømdal </b>als Guiseppe Balsamo/Cagliostro. Oft konnte man ihn nur schlecht verstehen und auch seine Stimme hat mir diesmal nicht so unbedingt gefallen.<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjaxFHj_jTUvqV7qoVlZmTPZmiVXGiRJowCXJKn_aSmiwAMOAT3q933JSm_LYWvfrOkrWuTB5XWGvw_T1Mnn_fYk8cFQqC8xNO-dw4IP6zQ_jyU5rAAGH3yE6gsiKafZcwpuXEcBXctlqQ/s1600/DSC08634.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="232" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjaxFHj_jTUvqV7qoVlZmTPZmiVXGiRJowCXJKn_aSmiwAMOAT3q933JSm_LYWvfrOkrWuTB5XWGvw_T1Mnn_fYk8cFQqC8xNO-dw4IP6zQ_jyU5rAAGH3yE6gsiKafZcwpuXEcBXctlqQ/s320/DSC08634.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Credit: Freilichtbühne Tecklenburg</td></tr>
</tbody></table>
<b>Patrick Stanke</b> (Graf Axel von Fersen) konnte sein volles Potenzial nicht ganz ausschöpfen, was jedoch weniger an ihm als vielmehr an der Rolle an sich liegt. Er hat jedoch so viel herausgeholt wie möglich und wie immer mit einer grandiosen Stimme brilliert.<br />
<i>Die</i> positive Überraschung des Abends war wohl <b>Frank Winkels</b> als Louis XVI., der super schön und sehr angenehm singt. Vorher kannte ich ihn wirklich überhaupt nicht, aber seine Performance hat mich wirklich begeistert, auch wenn die Rolle an sich vielleicht nicht unbedingt die tollste ist.<br />
Nicht nur als Darsteller (Herzog von Orléans), sondern auch als Regisseur hat <b>Marc Clear</b> auch in diesem Jahr mal wieder ganze Arbeit geleistet. Man merkt eben, dass er das Stück schon gespielt hat und deshalb weiß, was verbessert/verändert werden musste.<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgB8zEfQ_50WavbwaP5Qx3OsExwhDINS5B9IszuZspHQiI1rbkrNtSh9SWrtZa-IGNbf7zNBA6XhNEkF2euAdywq8Rde0AGG6JogAgWLqR5HU2mRxNcctgDAZAT44tfmeGmzTF3R7pUquA/s1600/DSC08720.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="281" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgB8zEfQ_50WavbwaP5Qx3OsExwhDINS5B9IszuZspHQiI1rbkrNtSh9SWrtZa-IGNbf7zNBA6XhNEkF2euAdywq8Rde0AGG6JogAgWLqR5HU2mRxNcctgDAZAT44tfmeGmzTF3R7pUquA/s640/DSC08720.jpg" width="640" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Credit: Freilichtbühne Tecklenburg</td></tr>
</tbody></table>
Was mich in Tecklenburg schon bei <i>3 Musketiere</i> 2010 (Gott, das ist auch schon wieder 2 Jahre her…!) begeistert hat, ist das riesige Ensemble – zusammen mit der recht großen Bühne wirkt das sehr imposant. Und obwohl das Bühnenbild ja vom Prinzip her jedes Jahr so ziemlich das gleiche ist, gefällt es mir dieses Jahr (bis auf die abscheulichen roten Samtvorhänge) besonders gut und auch die Kostüme sind wirklich gut gelungen.
Ich kann jedem nur empfehlen, sich das Musical in Tecklenburg anzusehen, denn auch, wenn ich das Stück definitiv für das schwächste von Kunze/Levay halte, ist diese Inszenierung überaus gelungen und macht jetzt schon gespannt, ob <i>Hairspray</i>, das ich mir noch nicht so recht auf der Freilichtbühne vorstellen kann, auch so gut gelingt.Miladyhttp://www.blogger.com/profile/01302225061853116196noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-6339443643781404140.post-67534677427304136992012-05-06T13:44:00.003-07:002012-05-06T13:48:30.448-07:00Kurzbewertung: Hair, Hamm, 4. Mai 2012<br />
Da ich es bei den ganzen Shows, die ich mir anschaue, nicht immer schaffe, einen ausführlichen Bericht zu schreiben, gibt es jetzt einen neuen Bereich: Kurzbewertungen.<br />
<div>
4 Kategorien - Stück, Darsteller, Musik, Ausstattung - bewertet mit bis zu je 5 Sternen, die daraus resultierende Gesamtwertung und gegebenenfalls noch eine Bemerkung, um einen kurzen Überblick über die gesehene Show zu geben.<br />
<br />
<u>Hair, Hamm, 4. Mai 2012</u><br />
<br />
<table border="0" cellpadding="0" cellspacing="0" class="MsoTableGrid" style="border-collapse: collapse; border: none; mso-border-insideh: none; mso-border-insidev: none; mso-padding-alt: 0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; mso-yfti-tbllook: 1184;">
<tbody>
<tr>
<td style="padding: 0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; width: 104.65pt;" valign="top" width="140"><div class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0.0001pt;">
Stück<o:p></o:p></div>
</td>
<td style="padding: 0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; width: 355.95pt;" valign="top" width="475"><div class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-family: Wingdings;">««</span><span style="font-family: Wingdings;">¶¶¶</span><o:p></o:p></div>
</td>
</tr>
<tr>
<td style="padding: 0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; width: 104.65pt;" valign="top" width="140"><div class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0.0001pt;">
Darsteller<o:p></o:p></div>
</td>
<td style="padding: 0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; width: 355.95pt;" valign="top" width="475"><div class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-family: Wingdings;">««««</span><span style="font-family: Wingdings;">¶</span><o:p></o:p></div>
</td>
</tr>
<tr>
<td style="padding: 0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; width: 104.65pt;" valign="top" width="140"><div class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0.0001pt;">
Musik<o:p></o:p></div>
</td>
<td style="padding: 0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; width: 355.95pt;" valign="top" width="475"><div class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-family: Wingdings;">««</span><span style="font-family: Wingdings;">¶¶¶</span><o:p></o:p></div>
</td>
</tr>
<tr>
<td style="padding: 0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; width: 104.65pt;" valign="top" width="140"><div class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0.0001pt;">
Ausstattung<o:p></o:p></div>
</td>
<td style="padding: 0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; width: 355.95pt;" valign="top" width="475"><div class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-family: Wingdings;">«««</span><span style="font-family: Wingdings;">¶¶</span><o:p></o:p></div>
</td>
</tr>
<tr>
<td style="padding: 0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; width: 104.65pt;" valign="top" width="140"><div class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0.0001pt;">
Gesamt<o:p></o:p></div>
</td>
<td style="padding: 0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; width: 355.95pt;" valign="top" width="475"><div class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-family: Wingdings;">«««</span><span style="font-family: Wingdings;">¶¶</span><o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-family: Wingdings;"><br /></span></div>
</td>
</tr>
</tbody></table>
<b> Bemerkung:</b> Bei der Aufführung handelte es sich um eine Gastaufführung des Landestheaters Detmold, ich kannte das Stück vorher überhaupt nicht, aber da es gerade in meiner Nähe war, dachte ich, ich gehe mal hin. Das Stück ist nicht wirklich was für mich, ich hatte aber einen schönen Abend, auch, wenn es an manchen Stellen übersteuert war und man den Gesangstext nicht verstanden hat (interessant auch die Mischung aus deutschem und englischem Text). Das Bühnenbild war für ein Stadttheater-Gastspiel ordentlich, wenn auch nicht atemberaubend.</div>Miladyhttp://www.blogger.com/profile/01302225061853116196noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-6339443643781404140.post-11758216787362762122012-05-06T08:18:00.000-07:002012-05-06T09:54:30.910-07:00Kommentar: 'War Horse' 2013 in Berlin<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgqrOiYUIuY5BnUIN-A26reZSq7TrKZWNq3nkmEitQ5GOAltIdC5fkrm4ZIZrSRhIqX30qH2MW5RbabLoScT9l3SvW77wcvYF76d5QehwFJq_C3hVm_Tr776v5WRD4YrlemiihMoXBbueE/s1600/warHorse12.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgqrOiYUIuY5BnUIN-A26reZSq7TrKZWNq3nkmEitQ5GOAltIdC5fkrm4ZIZrSRhIqX30qH2MW5RbabLoScT9l3SvW77wcvYF76d5QehwFJq_C3hVm_Tr776v5WRD4YrlemiihMoXBbueE/s400/warHorse12.jpg" width="262" /></a></div>
<div style="text-align: left;">
Jedes Kind weiß, dass Vampire unsterblich sind. Doch nun schafft es ausgerechnet ein Pferd, sie aus dem Theater des Westens zu vertreiben. </div>
<br />
<div style="text-align: left;">
Das ziemlich unbekannte und zugegeben recht ‚schwere‘ Stück <i>War Horse</i> wird 2013 <i>Tanz der Vampire</i> in Berlin ablösen und die Empörung ist riesig. Wie kann Stage Entertainment es bloß wagen, etwas auf die Bühne zu bringen, was niemand kennt? Etwas, das eher auf die Bezeichnung ‚Sprechtheater‘ passt?! Wo es sonst heißt „Wir wollen etwas Neues!“, heißt es nun plötzlich „Wir wollen diese und jene Show zurück!“. Irgendwer hat also immer was zu meckern. Dabei weiß kaum jemand, was für ein phänomenaler Erfolg dieses Stück in London und am Broadway ist. </div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
Natürlich, nach einem Musical, das gute 12 Jahre in Deutschland unterwegs war und eine (schon fast zu) treue Fanbase hat, ist der Bruch groß, aber ohne je was von <i>War Horse</i> gehört oder gesehen zu haben pauschal zu sagen, dass es schlecht sei, kein Musical und die deutsche Musicallandschaft in den Ruin reißen werde, geht definitiv zu weit. Natürlich, Stage Entertainment geht ein großes Risiko ein, denn gerade von ihnen ist man sonst eher aufgewärmte Suppe gewöhnt, und es bleibt zu hoffen, dass sich das auszahlt und sie in Zukunft mutiger werden, was das angeht. <i>Next to Normal</i>, <i>Shrek</i>, <i>Matilda</i> – Stücke, die neu sind, anders, kurz: die Zukunft, die dieses Genre hat. In Holland wird dieser Schritt schon eher gemacht. Sieht man sich den aktuellen und den Spielplan des nächstes Jahres an – <i>Ghost</i>, <i>Shrek</i>, <i>Next to Normal</i> – geht (zumindest mir) das Herz auf. Doch was die öffentlich kundgetane, ja schon fast rausgeschriene, Meinungen einiger Fans angeht, da kommt mir ein wunderbarer Spruch in den Sinn:</div>
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<b>Wenn man keine Ahnung hat einfach mal die Fresse halten!</b> </div>
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Ich persönlich hätte mir ein anderes Stück gewünscht, das gebe ich ganz offen zu (zumal ich hiermit überhaupt nicht gerechnet habe, da ich es bis dato überhaupt nicht kannte), finde ich die Geste an sich gut. Es geht aufwärts, obwohl es ja noch nicht mal unbedingt immer ein ganz neues Stück in den großen Theatern sein muss, sondern einfach mal etwas anderes. Es gibt genügend ältere Stücke, die (in Deutschland) lange nicht mehr oder überhaupt noch nicht von der Stage aufgeführt wurden: <i>Sunset Boulevard</i>, <i>Miss Saigon</i>, <i>Chicago</i>. Der Mut, <i>War Horse</i> auf die Bühne zu bringen, und dann auch noch auf einem so schwierigen Pflaster wie Berlin, ist bewundernswert und hoffentlich ein Blick in die zukünftige Stückepolitik von Stage Entertainment.</div>Miladyhttp://www.blogger.com/profile/01302225061853116196noreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-6339443643781404140.post-57077542598438795962012-04-25T05:14:00.002-07:002012-05-06T08:51:19.490-07:00Dirty Dancing, Oberhausen, 19. April 2012<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiynuKwzSANujzrmKFT8YFhcdFRnKg9G-yCTcwiP3BivnWYZjScEnJlTBio12HEfOnMOKH5BV46zqjL3r_bCaHds2DVUh65hWGUVz_a3KzvuzZYK1M02XEKvsNTlAG1XyoHXwOsJD0VuwA/s1600/1335355119702EDIT.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="292" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiynuKwzSANujzrmKFT8YFhcdFRnKg9G-yCTcwiP3BivnWYZjScEnJlTBio12HEfOnMOKH5BV46zqjL3r_bCaHds2DVUh65hWGUVz_a3KzvuzZYK1M02XEKvsNTlAG1XyoHXwOsJD0VuwA/s640/1335355119702EDIT.jpg" width="640" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><br /></td></tr>
</tbody></table>
Zu Anfang ein kleines Quiz: Was haben Holland, ein Brett und Dirty Dancing gemeinsam? Richtig, alle drei sind ziemlich flach! Und davon durfte ich mich nun ‚endlich‘ auch persönlich überzeugen.<br />
Alle, die jetzt glauben, ich hätte tatsächlich Geld für diesen Schund ausgegeben, kann ich beruhigen: Mir flatterte zwecks „Qualitätssicherung“ (wobei ich mir denke, was man nicht hat, kann man nicht sichern) eines schönen Tages eine Freikarte ins Haus, was ich dann – obwohl ich so meinen, im Nachhinein leicht ironisch anmutenden, Vorsatz, mir die Show noch nicht mal gratis anzutun, über Bord werfen musste – doch nutzen wollte; wenn ich der Stage schon sonst immer mein Geld in den Rachen schmeiße…<br />
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<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgIzNp9vAijjNXQ6O1c0vES4KcNW3Phdm-UclbJyP7REfbPjBXcaIW2iC-H57PZHUEACR9MHI0ZIqJ7CRDfC9yWWn_yRsib2twHYYjiO57lKL1gwH9Ugq5Zkqzagzm_Snmm-nxc98YwEXo/s1600/dirty-dancing-oberhausen-musical-03EDIT.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="211" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgIzNp9vAijjNXQ6O1c0vES4KcNW3Phdm-UclbJyP7REfbPjBXcaIW2iC-H57PZHUEACR9MHI0ZIqJ7CRDfC9yWWn_yRsib2twHYYjiO57lKL1gwH9Ugq5Zkqzagzm_Snmm-nxc98YwEXo/s320/dirty-dancing-oberhausen-musical-03EDIT.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Credit: Stage Entertainment</td></tr>
</tbody></table>
Für die ganz Neugierigen kann ich eines schon mal vorwegnehmen: Dirty Dancing hat mir – surprise, surprise – nicht wirklich gefallen. Könnte vielleicht zum Teil auch daran liegen, dass schon meine Grundeinstellung im Voraus nicht sehr positiv war. Als ich dann vor dem Theater stand, kamen mir kurz die Kotzebröckelchen hoch: Dunkelrote Fassade und assipinkes Plakat, eine nicht gerade gelungene Kombination. Der nächste Schlag traf mich im Saal. Da, wo vor nicht mal einem Jahr noch exotische Weinranken die Wände geziert hatten, war jetzt alles grau verkleidet, ich kam mir vor, wie in einem Bunker; nicht gerade ein Stimmungsaufheller. Umso enthusiastischer war dafür das Publikum um mich herum, bestehend aus vornehmlich mittelalten Damengrüppchen und verliebten Pärchen – juhu. Nicht.<br />
Da ich de „Kultfilm“ nie gesehen habe, kann ich nicht genau sagen, was von der Handlung zum Original gehört und was für die Bühnenversion dazugeschrieben wurde, insgesamt ist die Story aber recht anspruchslos und ziemlich vorhersehbar, wenn auch für mich persönlich die Liebesgeschichte keinen rechten Sinn ergeben hat. Es herrschte keinerlei Chemie zwischen Baby und Johnny; er war weder sexy, noch ein Typ, in den man sich auch nur auf irgendeine Weise verlieben würde. So wirkte das erste Mal der beiden zusammenhanglos und maßlos ‚over the top‘.
Der zwanghafte Versuch, alles aus dem Film mit auf die Bühne zu bringen (dass viele Sachen (natürlich) aus dem Original kamen, konnte ich aus den Reaktionen des Publikums erahnen) ist definitv gescheitert, denn das stört den Fluss der Handlung wirklich enorm. Die schnellen, vielen Szenenwechsel machen es schwer, sich in das Stück einzufinden, was durch die Musik noch verschlimmert wird, denn eben diese bringt die Handlung nicht vorwärts, sondern unterbricht sie immer wieder. Außerdem gibt es einfach zu viele relativ unwichtige Handlungsstränge und Charaktere, die Verwirrung stiften und nicht unbedingt zusammenpassen. Es scheint, als seien die Fäden von der Regie nicht ausreichend verknüpft worden, vieles bleibt nur angestoßen und nicht bis zu Ende durchdacht. Auch die Darsteller wirken streckenweise schlicht alleingelassen und wissen entweder nicht, was sie tun sollen, oder wieso sie das tun, was sie tun, weshalb sich die schauspielerische Leistung zum Teil erschreckenderweise beinahe auf ‚Mitten im Leben‘-Niveau bewegte.<br />
Zwar sah die Show vom Bühnenbild und den Tanzeinlagen her nicht unbedingt billig aus, aber die ansehnliche Ausstattung kann das lack der platten Storyline auf keinen Fall ausgleichen. Dazu waren auch die Animationen auf der LED-Wand größtenteils schlecht, so zum Beispiel bei der ersten Liebesnacht der Hauptcharaktere. Den Versuch, mit dem Kampf für die Rechte der Schwarzen, ein bisschen Tiefgründigkeit ins Stück zu bringen, erachte ich ebenfalls als gescheitert.
Die Qualität der Gesangseinlagen war überraschend gut. Zwar war der Text selten verständlich, da die Musik die Sänger um Längen übertönt hat und der Akzent teilweise extrem war (so war ich mir zum Beispiel am Anfang nicht sicher, ob es Deutsch oder Englisch war), doch insgesamt besser als erwartet.<br />
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<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi5TTIxBK3JW_RbrW2c4MAwZfPr6cIPtajPpyntUbfXCDATZPVz6hndXHruniC-JQQmjfy8GVM7l1vlZSJyTCBSsU0477P12lLsTB3GHWsVW2XhBQgEMVPICBVUX0sBZ7JkOTYaa4mwR-Y/s1600/dirty-dancing-oberhausen-musical-04EDIT.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi5TTIxBK3JW_RbrW2c4MAwZfPr6cIPtajPpyntUbfXCDATZPVz6hndXHruniC-JQQmjfy8GVM7l1vlZSJyTCBSsU0477P12lLsTB3GHWsVW2XhBQgEMVPICBVUX0sBZ7JkOTYaa4mwR-Y/s400/dirty-dancing-oberhausen-musical-04EDIT.jpg" width="298" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Credit: Stage Entertainment</td></tr>
</tbody></table>
<b>Jenny Bach</b> als Baby war okay, aber nicht unbedingt herausragend, was aber wohl eher an der eindimensionalen Rolle an sich liegt, als an ihr. Ich würde gerne mal sehen, wie sie sich in einer ‚richtigen‘ Musicalrolle schlägt.
Johnny, gespielt von <b>Dániel Rákasz</b>, wirkte auf mich in keinster Weise anziehend oder irgendwie sexy. Er ist ein guter Tänzer, aber das war’s dann wohl auch schon.
Am besten gefallen hat mir überraschenderweise <b>Marie-Luisa Kaster</b> (Penny Johnson), die, trotz Schauspieltalent eines Backfisches, eine tolle Ausstrahlung auf der Bühne hatte und abgesehen davon, dass sie eine fantastische Tänzerin ist, auch noch wunderhübsch aussieht.
<b>Katja Hentschel</b> und <b>Steffen Laube</b> als Elternpaar Houseman agierten rollendeckend, wobei ich ehrlich überrascht war, dass Laube so gut singen kann.
<b>Johanna Spantzel</b> strahlt auf der Bühne und ist wirklich toll, ihre Rolle bleibt aber unklar: Ist sie jung, unbeholfen und deshalb (unfreiwillig) komisch oder eine männerverschlingende Sexbombe?
Auch der Rest der Cast, unter anderem <b>Matthias Zeeb</b> (Robbie Gould), <b>Rune Høck Møller</b> (Billy Kostecki), <b>Fritz Hille</b> (Max Kellerman), <b>Damian Czarnecki</b> (Neil Kellerman), <b>Josephine Müller</b> (Vivian Pressman), <b>Mike Ho-Sam-Sooi</b> (Tito Suarez) und <b>Giso Weißbach</b> (Mr. Schumacher), agierten rollendeckend und zeigten eine solide Leistung.<br />
Insgesamt kann ich nicht sagen, dass mich die Show enttäuscht hat, ich habe ja immerhin nichts sonderlich Positives erwartet und genau das habe ich bekommen. Sollte ich also zufrieden sein?! Zwar hat mir die flache Handlung immer noch besser gefallen, als die Nicht-vorhanden-Handlung bei Cats, aber obwohl ich normalerweise ein sehr emotionaler Mensch bin und es schaffe, bei jeder Gelegenheit zu heulen wie ein Baby, war ich hier überhaupt nicht berührt. Bleibt nur zu hoffen, dass ‚Ich war noch niemals in New York‘ als Nachfolger in Oberhausen einen besseren Eindruck hinterlässt und dem Theater nicht das gleiche Schicksal droht, wie dem Colosseum in Essen.Miladyhttp://www.blogger.com/profile/01302225061853116196noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-6339443643781404140.post-91027146675006495682012-04-07T13:43:00.000-07:002012-05-06T08:51:40.517-07:00Wicked, Scheveningen, 31. März 2012<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjchP51J13vKB_-y-GR9heQBW1q2PLpeyv3BRDRM66ehiAhTKkKp8O2cfJVo-lLenobFBZUg0yzjAJsIYaKIcAqzHMm0Uwkm3AYIgJD0sWxI0kKVqpjEaT1n_OuOp8A5_7M3nKt3LkGTeo/s1600/wicked-the-musical.1322568469.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="264" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjchP51J13vKB_-y-GR9heQBW1q2PLpeyv3BRDRM66ehiAhTKkKp8O2cfJVo-lLenobFBZUg0yzjAJsIYaKIcAqzHMm0Uwkm3AYIgJD0sWxI0kKVqpjEaT1n_OuOp8A5_7M3nKt3LkGTeo/s640/wicked-the-musical.1322568469.jpg" width="640" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Credit: Stage Entertainment</td></tr>
</tbody></table>
Perfekt. Anders kann man das, was ich gesehen habe wohl nicht beschreiben. Nach mehr als 20 Vorstellungen, die ich von dem Stück bereits in verschiedenen Produktionen gesehen habe, hat mich diese wohl mit Abstand am meisten begeistert, denn es hat einfach alles gestimmt: Die Besetzung, das Orchester, das Theater und nicht zuletzt der Sitzplatz. Reihe 6 Mitte, 69€, gekauft eineinhalb Stunden vor der Show, geniale Sicht auf die Bühne, der perfekte Überblick. Nach fünfmonatigem ‚Verzicht‘ bekam ich schon bei der Ouvertüre eine kleine Gänsehaut, denn erst jetzt wurde mir bewusst, wie sehr ich die Show eigentlich vermisst hatte.<br />
<b>Chantal Janzen</b> ist ohne Frage <i>der</i> Star der Produktion und als ‚Holland’s Darling‘ wohl prädestiniert für die Rolle der Glinda, die sie scheinbar mühelos füllt. Zwar wirken die Anfangstöne (noch) minimal unsicher und bei mir schwingt immer ein wenig die Angst mit, dass ihr gleich die Stimme versagt, doch sie schafft es mit Anmut und danach geht es sehr schnell sehr steil bergauf. Sie holt so unglaublich viele komische Momente aus dieser Rolle heraus, wie es mir vorher nie möglich erschien, und auch wenn sie manchmal schon leicht an der ‚too much‘-Grenze schrammt, so überwiegt doch der Spaß, den sie mit ihrer Darstellung auslöst. Wunderbar ignorant, selbstverliebt und stellenweise ein bisschen ‚socially awkward‘ (wenn sie zum Beispiel am Anfang von ‚Tanz durch die Welt‘ versucht, Fiyeros Hand zu greifen, wenn er nicht schaut – lauter so kleine Gesten) ist sie eine Glinda, wie ich sie mir immer gewünscht habe, denn bei all der Witzigkeit schafft sie trotzdem glaubhaft die Wandlung, die die Rolle durchmacht; die Erste, bei der ich das wirklich so schön erkennen konnte.<br />
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<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh32abWPdpwiEd2u-4eOhr4HO_h33PCI1rWrPtmaBiL5-paMYq9axRVnKFb4G8wxpnR8K-Uff7z3aRT0RZwxH6FlL3sU0lLGSoM11dIEF8kM4tEq3curNoYvIfbDAcv7Rtaivi7XuuyFwE/s1600/Schermafbeelding-2012-03-22-om-08.22.08.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="192" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh32abWPdpwiEd2u-4eOhr4HO_h33PCI1rWrPtmaBiL5-paMYq9axRVnKFb4G8wxpnR8K-Uff7z3aRT0RZwxH6FlL3sU0lLGSoM11dIEF8kM4tEq3curNoYvIfbDAcv7Rtaivi7XuuyFwE/s320/Schermafbeelding-2012-03-22-om-08.22.08.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Credit: Roy Beusker</td></tr>
</tbody></table>
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Ihr gegenüber stand <b>Renée van Wegberg</b> als Elphaba. Schon allein ihre äußere Erscheinung passt zu der Rolle, wie Rosa zu Grün: groß, dünn, schon fast schlaksig, hübsch auf eine dezente Art und Weise, im ersten Moment vielleicht ein wenig unscheinbar und sogar die Hautfarbe steht ihr super. Die Lieder passen wunderbar zu ihrer Stimme und die eine oder andere Unsicherheit sei ihr verziehen, denn so viele Shows hat sie ja auch noch nicht unbedingt gespielt – dafür war die Interpretation wirklich sehr ausgereift. Jede Sekunde habe ich ihr die Rolle vollkommen abgekauft und konnte gar nicht genug davon kriegen. Ich meine, dass sie gut ist, hatte ich ja (natürlich) erwartet, aber dass sie das Ding<i> so</i> rockt; wow! Hoffentlich sehe ich sie bei meinem nächsten Besuch im holländischen Oz auch, denn auch wenn Willemijn ohne Frage genial in dieser Rolle ist, gefällt mir Renée wohl doch besser, gerade weil sie nicht völlig makellos ist.<br />
<b>Jim Bakkum</b> als Fiyero ist… okay, aber mehr irgendwie auch nicht. Abgesehen davon, dass mich noch kein Darsteller in dieser Rolle wirklich vom Hocker gerissen hat, geht er zwischen den beiden Damen richtig unter und wirkt ziemlich blass, sowohl stimmlich, als auch darstellerisch, obwohl er optisch schon in die Rolle passt.<br />
Vollends überzeugt hat mich hingegen<b> John ter Riet</b> als Zauberer. Zwar ist er nicht Erstbesetzung, sollte es meiner Meinung nach aber auf jeden Fall sein, denn er hat mir die Rolle, die mir im Stück normalerweise am wenigsten gefällt, so schmackhaft gemacht, dass ich mich immer wieder darauf gefreut habe, wenn er auf die Bühne kam. Nicht nur seine Stimme hat mir echt gefallen, sogar die Tanzeinlage bei „Wundervoll“ wirkten bei ihm in keinster Weise aufgesetzt, sondern total natürlich und zum ersten Mal habe ich mich bei dem Song nicht zu Tode gelangweilt.<br />
Als seine miese Handlangerin stand mit <b>Penny Vos </b>ebenfalls ein Cover auf der Bühne. Alles in allem hat sie mir ganz gut gefallen und die Rolle zufriedenstellend abgedeckt.<br />
Viel zu kurz kam mir im Stück definitiv <b>Christanne de Bruijn</b> (Nessarose). Schon allein äußerlich ist sie ideal, denn sie ist wirklich eine ‚klassische Schönheit‘, ihre Stimme ist glasklar und auch schauspielerisch schöpft sie die Rolle voll aus. Ich finde bei ihr vorallem die ‚Böse Hexe des Ostens‘-Szene toll, denn bei ihr erscheint es wirklich so, als würde sie nach Elphabas Zauber das erste Mal überhaupt laufen und auch danach schwankt sie immer noch ein wenig, das hat mich zum Beispiel bei den (meisten) deutschen Nessas gestört, die sind dann nämlich sofort ‚normal‘ gelaufen. Eindrucksvoll auch wie sie richtig aus der Haut fährt, nachdem Moq ihr gesteht, dass er zu Glinda will.<br />
Eben erwähnter wurde von <b>Niels Jacobs</b> gespielt und der hat mir echt richtig richtig richtig gut gefallen. Er stellt wunderbar die Verliebtheit dar, die er für Glinda empfindet, die Tatsache, dass er alles für sie tun würde. In ihrer Nähe ist er unbeholfen und stellenweise peinlich, später resigniert; diesen Wandel zeigt er wunderbar.<br />
Die Riege der Hauptdarsteller wird von<b> Jochem Feste Roozemond</b> als Dr. Dillamond komplettiert, der seine Rolle gut zu füllen weiß.<br />
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</div>
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<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgAtXwY-NuzymU6OfwoXW_jOxCJP-cd8VmjYM2QszR8LTy9ojThgLcM4Dfg1tx4cwpCYJmvZ4FzTFBsw7jstn_VSbfgKkwzklJE0FP1Zn74GH3QtL5oeruLRuihhU7xpl6Zc4_28VUBsJ0/s1600/wicked-10.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="298" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgAtXwY-NuzymU6OfwoXW_jOxCJP-cd8VmjYM2QszR8LTy9ojThgLcM4Dfg1tx4cwpCYJmvZ4FzTFBsw7jstn_VSbfgKkwzklJE0FP1Zn74GH3QtL5oeruLRuihhU7xpl6Zc4_28VUBsJ0/s640/wicked-10.jpg" width="640" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Credit: Roy Beusker</td></tr>
</tbody></table>
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Insgesamt ist das gesamte Ensemble durchweg hochwertig besetzt, die Orchestrierung hat sich im Vergleich zu Oberhausen stellenweise zum Positiven (zurück-)verändert – so zum Beispiel bei „Gutes tun“ – und auch die Übersetzung ist durchaus gelungen. Ich kann nur jedem wärmstens empfehlen, sich die Show in Scheveningen anzusehen, denn im Vergleich zu Oberhausen hat sie wirklich wieder extrem gewonnen und schließlich ist Wicked schlicht und einfach ein unfassbar schönes Musical.Miladyhttp://www.blogger.com/profile/01302225061853116196noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6339443643781404140.post-81509681597006340332012-03-19T11:09:00.001-07:002012-05-06T14:02:44.546-07:00Best of Musical Gala 2012, Köln, 18. März 2012<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEja2B_wnpHS6fjNEazqdiW65y_fCsGaTGp86JUXIP_76xVGmVKcn7KOSsZ1-X-rXtxVn-af-sBLs-zLcblh8zWJ5sHn4huRbxDJGsuCrhgg0HbH6OqXVD8pgIclTuklmM9HLG6DhfCXluc/s1600/Finale_Schlussapplaus.jpg_c987732a1OEDIT.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="78" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEja2B_wnpHS6fjNEazqdiW65y_fCsGaTGp86JUXIP_76xVGmVKcn7KOSsZ1-X-rXtxVn-af-sBLs-zLcblh8zWJ5sHn4huRbxDJGsuCrhgg0HbH6OqXVD8pgIclTuklmM9HLG6DhfCXluc/s640/Finale_Schlussapplaus.jpg_c987732a1OEDIT.jpg" width="640" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Credit: Stage Entertainment</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: inherit; font-size: 12pt; line-height: 115%;">Was ist der Unterschied zwischen Stage Entertainment und der Mafia? Die Mafia hat Stil. Und dementsprechend verhält es sich auch mit Best of Musical 2012. So was lieblos dahin geklatschtes, überteuertes und gleichzeitig extrem billiges hab ich wirklich noch nie gesehen – nicht falsch verstehen, das Ensemble war wirklich gut und hat das Beste aus der Show gemacht, aber die Veranstaltung an sich stimmte einfach hinten und vorne nicht. In der riesigen Halle kam überhaupt keine Theaterstimmung auf, was dem Genre Musical nicht unbedingt zu Gute kommt, abgesehen davon, dass man oftmals den Text gar nicht oder nur unzulänglich verstanden hat. Außerdem war sogar die erste Reihe noch gut 7 Meter von der Bühne entfernt, wieso auch immer…</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: inherit; font-size: 12pt; line-height: 115%;">Angefangen hat die ganze Show mit einem extrem peinlichen Video, das die einzelnen DarstellerInnen sozusagen kurz einführt. Da ist wirklich einfach nur Fremdschämen angesagt, sowas Lächerliches habe ich echt selten gesehen! Ein anderes Video mit Probenausschnitten und Backstageeindrücken hingegen, das mir echt gefallen hat, ging wirklich unter, da es gut 30 Minuten vor Showbeginn gezeigt wurde und sich keiner richtig dafür interessiert hat – Schade! Im Weiteren werde ich jetzt nicht alle gezeigten Stücke kommentieren, sondern mich nur auf die Besonderheiten konzentrieren, generell bleibt aber zu sagen, dass die Übergänge zwischen den Songs in den einzelnen Musicalblöcken teilweise mehr als ruppig waren und die Stückauswahl generell ein wenig fragwürdig. Es gibt so viele wunderbare Sachen, die in das suuuuuuuupergeniale Motto „Musical meets Movies“ reingepasst hätten – als Beispiele hier nur: Mary Poppins, Chicago, Ghost, Shrek, Legally Blonde, The Addams Family, Spiderman, Titanic, The Wizard of Oz, Das Phantom der Oper; (fast) alles Musicals, von denen Stage die Rechte besitzt – aber natürlich kamen in erster Linie die aktuellen Produktionen (klar, ist ja immerhin hauptsächlich Werbung in eigener Sache) und Zeug, mit dem man überhaupt nicht gerechnet hat, weil es nicht unbedingt das ist, an das man beim Begriff Musical als erstes denkt (und doch sind gerade diese Lieder noch das Beste an der Show!).</span></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjWChB8L0derTbPZObE5R8LXd0V3AsG_k70cXrd93WctoTADR_aPGYx1Jd9REWWH6c66RvJk6QpPyPWYnRbRkmZwdPnQX7sYnbbaehdHOJOQWtd3hkZ3tWlHxupxtsHpX6AQVky3B7o9LE/s1600/Pia+Douwes_Bourlesque.jpg_c987712a1OEDIT.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><span style="font-family: inherit;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjWChB8L0derTbPZObE5R8LXd0V3AsG_k70cXrd93WctoTADR_aPGYx1Jd9REWWH6c66RvJk6QpPyPWYnRbRkmZwdPnQX7sYnbbaehdHOJOQWtd3hkZ3tWlHxupxtsHpX6AQVky3B7o9LE/s400/Pia+Douwes_Bourlesque.jpg_c987712a1OEDIT.jpg" width="180" /></span></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-family: inherit;">Credit: Stage Entertainment</span></td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: inherit; font-size: 12pt; line-height: 115%;">Dreamgirls, Mamma Mia und Rapunzel waren für mich definitiv die ultimativen Highlights und schon am Anfang eröffnete sich mir auch die personelle Überraschung des Abends: <b>Patricia Meeden</b>! Eine starke Stimme und eine wunderhübsche Frau noch dazu. Das Tüpfelchen auf dem i war dann der Rap-Part bei Moulin Rouge, das kam richtig genial rüber. Auch bei König der Löwen war sie toll, obwohl da ein wenig viel getanzt wurde – diesmal haben sie nämlich das Gras mitgebracht, das dann erst mal gefühlte 3 Stunden über die Bühne ‚tanzt‘. </span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: inherit; font-size: 12pt; line-height: 115%;"><b>Pia Douwes</b>, mal wieder als die Diva schlechthin hingestellt, zeigt in Mamma Mia und Rapunzel, was sie mimisch beziehungsweise komödiantisch alles draufhat, im Gegensatz dazu gibt sie dann Rebecca zum Besten, nur um dann leichtbekleidet über die Bühne zu stolzieren – eine Leistung, die man wirklich anerkennen muss. Apropos Rebecca: Dank Maxims „Kein Lächeln war je so kalt“ wird schon einiges an Story verraten und <b>Yngve Gasoy-Romdal</b> in entsprechender Rolle brauche ich jetzt auch nicht unbedingt in Stuttgart. Auch als Graf von Krolock fand ich ihn nicht überragend, aber da fand ich den gesamten Tanz der Vampire Part nicht unbedingt so toll, obwohl er mir schon ein wenig Lust gemacht hat, die Show mal wieder zu sehen. Auch hier wurde das Ende gespoilert, hätten sie sich wirklich sparen können, vor allem die komischen Zuckungen von <b>Elisabeth Hübert</b>. Klar, Sarah verwandelt sich zum Vampir und das ist sicher nicht gerade angenehm, aber man kann es auch wirklich ein bisschen übertreiben. Das Disneymedley, das sich ja anscheinend auch um Elisabeth gedreht hat und irgendeine Geschichte erzählen sollte, war eher verwirrend und erschien unorganisiert, irgendwann wusste man nämlich nicht mehr, wo der letzte Song aufhört und der neue anfängt (was ich jedoch definitiv erkannt habe ist „Farbenspiel des Winds“, wunderschön interpretiert von Patricia).</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: inherit;"><br /></span></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgDUhHJsI5tI-t9-1xYfnkxlWlLg5cQn_xVGOCyqUNI2ZncECU-XJJ4yOpO71sE_jLTVLHu7UkxHd2ZGrc5pSVGGrMv0mPptFr7Uw1-xcEZveq0U2CINCB_SRo5q3nu0vYne5KEi-kBuHA/s1600/Patricia+Meedne+und+Mathieu+Boldron+in+DER+K+%25C3%25BBNIG+DER+L+%25C3%25BBWEN.jpg_c987713a1OEDIT.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><span style="font-family: inherit;"><img border="0" height="292" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgDUhHJsI5tI-t9-1xYfnkxlWlLg5cQn_xVGOCyqUNI2ZncECU-XJJ4yOpO71sE_jLTVLHu7UkxHd2ZGrc5pSVGGrMv0mPptFr7Uw1-xcEZveq0U2CINCB_SRo5q3nu0vYne5KEi-kBuHA/s320/Patricia+Meedne+und+Mathieu+Boldron+in+DER+K+%25C3%25BBNIG+DER+L+%25C3%25BBWEN.jpg_c987713a1OEDIT.jpg" width="320" /></span></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-family: inherit;">Credit: Stage Entertainment</span></td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: inherit; font-size: 12pt; line-height: 115%;">Dass sie bei Tarzan „Dir Gehört mein Herz“ als Liebesduett ‚missbraucht‘ haben, hat mir ebenso wenig gefallen, wie der doch extrem störende Akzent von <b>Mathieu Boldron</b>, der jedoch sonst eine angenehme Stimme hat. In dem Teil ist mir auch das erste Mal <b>Alexander Klaws</b> positiv aufgefallen, er hat sich echt gemacht seit DSDS und dem ganzen Superstar-Hype. <b>DMJ </b>sieht man an, dass er Spaß an dem hat, was er macht, auch wenn er für mich in diese Show nicht unbedingt reinpasst und er mir diesmal auch stimmlich nicht so unbedingt richtig gefallen hat. Dagegen steht <b>Sabrina Weckerlin</b>, die mal wieder eindrucksvoll gezeigt hat, was stimmlich so alles in ihr steckt – sei es Burlesque, Rebecca oder Rapunzel.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: inherit; font-size: 12pt; line-height: 115%;">Insgesamt war die Show … ok, aber mehr auch nicht. 88€, die man für Parkett 1 hätte hinlegen müssen, hätte ich dafür niemals ausgegeben, bei aller Liebe. Zwar war im Laufe des Nachmittags eine Steigerung zu erkennen, im Vergleich zur Gala 2010 aber immer noch schwach. Abgesehen davon war die Show mit nur gut zweieinhalb Stunden bei 30 Minuten Pause doch recht kurz, da hätte man wirklich noch das ein oder andere zeigen können – vor allem bei dem Preis.</span></div>Miladyhttp://www.blogger.com/profile/01302225061853116196noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6339443643781404140.post-1098117027862811802012-01-07T16:34:00.000-08:002012-05-06T08:53:03.555-07:00Next to Normal, Ijmuiden, 6. Januar 2012<div style="text-align: center;">
<i>Next to Normal is something much more than a feel good musical. It is a feel everything musical.</i></div>
<br />
So wird das Musical auf dem Flyer beworben und eines kann ich bereits vorwegnehmen: Das nicht umsonst! Schon allein die Besetzung dieser Tourproduktion verspricht einiges; Simone Kleinsma, Freek Bartels und René van Kooten sind da nur die bekanntesten Namen einer grandiosen Riege an Darstellern. Zugegeben, das Stück mag nicht für jeden etwas sein und ein paar vor und neben mir sind sogar in der Pause gegangen, doch das ändert nichts daran, dass ich dieses Stück trotzdem immer noch für eine wahre Perle der Musicalwelt halte.<br />
Das Bühnenbild ist sparsam gehalten; das Gerüst eines windschiefen Hauses, zwei Treppen – an jeder Seite eine, vier Stühle, ein Tisch, die Band – bestehend aus vier Leuten – auf der rechten Bühnenseite. Doch mehr braucht es auch überhaupt nicht, weshalb mir auch manchmal die Choreos schon fast ein wenig zu viel waren. Anfangs hatte ich so meine Problemchen, mich mit dem Niederländischen zu arrangieren, das hat sich im Verlauf des Abends jedoch gegeben, zumal die Übersetzung wirklich in Ordnung war. Ein paar neue Melodien beziehungsweise Übergänge gab es auch, zumindest im Vergleich zur amerikanischen Castaufnahme, die ich kenne.<br />
In so einer kleinen Cast, wie man sie bei diesem Stück nunmal hat, kann sich natürlich keiner der sechs Darsteller verstecken und das muss bei dieser Besetzung weiß Gott auch wirkliche niemand!<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjo8p7S6lYEYEium0niOBwYBF8rzfF6vHrySA5iKhd6J7D0jc35MSrbbKMRDrWeKd9k88b_ZtfgizK56Hm7KmQS5_8Rp3F_HXwQyM-oS-lByUtWwyxwU9Acjf4QHaZjn2a6E-sUkgP4HG8/s1600/Next_to_normal_Castfinal_EDIT.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjo8p7S6lYEYEium0niOBwYBF8rzfF6vHrySA5iKhd6J7D0jc35MSrbbKMRDrWeKd9k88b_ZtfgizK56Hm7KmQS5_8Rp3F_HXwQyM-oS-lByUtWwyxwU9Acjf4QHaZjn2a6E-sUkgP4HG8/s1600/Next_to_normal_Castfinal_EDIT.jpg" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Credit: Stage Entertainment</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<b>Michele van de Ven</b> als hochbegabte, vernachlässigte Tochter der Familie hat ihre Sache mehr als nur gut gemacht, doch mit bereits einem Musicalaward in der Tasche und das kein Jahr nach Ausbildungsabschluss, hatte ich auch nichts anderes erwartet (plus sie hatte Unterricht bei Annemieke (hat die zumindest erzählt), also bitte!). Sie passt in allen Punkten perfekt in die Rolle, hat mit Inbrunst gespielt, gesungen und geflucht, die Verletztheit klar herausgestellt und außerdem liebe ich ihre Haare total!<br />
Das Zusammenspiel mit ihrem Verehrer Henry, aka <b>Jonathan Demoor</b>, war genau so, wie es sein sollte. Auch er hat seine Sache gut gemacht; dass er Natalie nicht aufgibt und ihr zur Seite stehen will hab ich ihm bis ins Letzte abgekauft.<br />
Die Doktordoppelrolle Dr. Fine/Dr. Madden wurde von <b>René van Kooten</b> gespielt. Gott, hat dieser Mann eine wunderschöne Stimme! Ich hab mir die ganze Zeit gewünscht, er würde einfach weitersingen; Les Misérables, Aida, Die Schöne und das Biest, mir egal, Hauptsache er singt!<br />
<b>Wim van den Driessche</b> (Dan) war schauspielerisch wirklich stark, seine Stimme hat mir aber nicht ganz so gut gefallen. Heißt nicht, dass es unbedingt groß schief gesungen hätte, mir hat nur seine Stimmfarbe nicht so ganz gefallen, ich weiß auch nicht.<br />
<b>Freek Bartels</b> als untoter toter Sohn Gabriel (von dem Annemieke im Vorfeld auch total geschwärmt hat) war toll, auch wenn er rein optisch mal sowas von gar nicht in diese Familie passt. Er hat eine wirklich schöne Stimme und die Rolle passt gut zu ihm, auch, wenn ich im Vorfeld so meine Zweifel hatte, ob er nicht ein bisschen alt ist, aber dem war überhaupt nicht so.<br />
Als ein wenig zu alt habe ich hingegen <b>Simone Kleinsma</b> (Diana) empfunden, doch sie war so in der Rolle drin, dass mir das schon kurz nachdem ich diesen Gedanken hatte komplett scheißegal war. Diese Rolle ist wirklich ihr Meisterwerk, wobei das auch zu einem Großteil an der Rolle selbst liegt.<br />
Am Ende bleibt mir zu sagen, dass dieses Stück sowas von definitiv zu empfehlen ist. Ich hab natürlich wieder heulen müssen. Aber ich hab auch gelacht. Und es hat mich wirklich zum Nachdenken gebracht. Das Stück behandelt so ein ernstes Thema, aber auf eine Art und Weise, die es unfassbar toll macht. Also schwingt alle eure Ärsche nach Holland und sei es nur, um der Stage zu signalisieren, dass sie sich ruhig weiter an solch unkonventionelle Stücke wagen sollen!Miladyhttp://www.blogger.com/profile/01302225061853116196noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-6339443643781404140.post-71671400129593787172012-01-01T15:27:00.000-08:002012-05-06T08:53:20.104-07:00Cats, Oberhausen, 27. Dezember 2011<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://4.bp.blogspot.com/-WfGf8CQd_88/TwDrbdLImhI/AAAAAAAAADc/UjqA3xKNADo/s1600/weisse_katzeEDIT.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="118" src="http://4.bp.blogspot.com/-WfGf8CQd_88/TwDrbdLImhI/AAAAAAAAADc/UjqA3xKNADo/s640/weisse_katzeEDIT.jpg" width="640" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Credit: cats.de</td></tr>
</tbody></table>
Ich geb von vorneherein zu, dass ich Cats nie sonderlich positiv zugetan war; aber einfach, weil es so ein ‚Klassiker‘ ist, wollte ich es zumindest mal live gesehen haben. Und es hat nur 20€ gekostet – so whatever!<br />
Die Idee vom Theaterzelt an sich ist ja eigentlich gar nicht mal so schlecht, obwohl bei mir nicht wirklich Theaterstimmung aufkommen wollte. Außerdem habe ich recht schnell Kopfschmerzen bekommen, da es im Saal einfach nur ultrawarm und stickig war – wie die Darsteller da gescheit singen konnten, ist mir ein Rätsel!<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
Wie ich es vorher schon geahnt hatte, war das Stück nicht wirklich mein Geschmack. Erstens Mal braucht ein Musical nämlich meiner Meinung nach einen (gescheiten) Plot und der ist bei Cats eben leider nicht (wirklich) vorhanden. Auch die Musik hat mich nicht sonderlich angesprochen, zumal man auch (vor allem bei den Ensemblesongs) recht wenig vom Text verstanden hat, da das Orchester doch recht laut war. Es mag ja nett sein, sich die – zugegeben guten – Tanzszenen anzuschauen, aber da kann ich auch gleich ins Ballett gehen, denn da reißen selbst die nicht unbedingt außerordentlich außergewöhnlichen Kostüme nicht mehr viel raus.<br />
<a href="http://4.bp.blogspot.com/-CzlRFVAujiU/TwDuImFEKfI/AAAAAAAAAEQ/pf5FYBZuBVI/s1600/rum-tum-tuggerEDIT.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="http://4.bp.blogspot.com/-CzlRFVAujiU/TwDuImFEKfI/AAAAAAAAAEQ/pf5FYBZuBVI/s320/rum-tum-tuggerEDIT.jpg" width="212" /></a>Während der Show haben sich die Menschen um mich herum größtenteils unterhalten und die Reaktionen in der Pause waren meist auch nicht unbedingt positiv (von ‚Langweilig!‘ bis ‚Wenn es nicht so laut wär, könnte ich gut schlafen.‘).<br />
Zwar kann ich die Inszenierung mit keiner anderen vergleichen, da es das erste Mal war, dass ich überhaupt irgendwas von Cats richtig gesehen habe, aber ich habe doch ein paar Sachen als komisch empfunden; so zum Beispiel den Schuh, der am Anfang von der Decke kommt (wenn es da irgendeinen Zusammenhang gab, dann habe ich den leider nicht mitbekommen), die Knalle (ist das der Plural von ‚Knall‘?!), jedes Mal, wenn wieder von Macavity die Rede ist (natürlich, er verbreitet Chaos, aber ging das nicht ... leiser?!) - Gott, habe ich mich jedes Mal erschrocken! - oder auch Grizabellas Abgang am Ende der Show.<br />
Zu den einzelnen Darstellern gebe ich in diesem Fall keinen weiteren Kommentar ab, da ich das Stück, beziehungsweise die Rollen, dafür zu wenig kenne. Sowohl stimmlich, als auch tänzerisch fand ich jedoch alle durchweg ordentlich (vor allem <b>Emma Hunter</b> als Demeter hat mich positiv überrascht).<br />
Insgesamt gehört das Musical für mich persönlich wohl in die Kategorie ‚Einmal und nie wieder‘, aber jedem sein Musical.Miladyhttp://www.blogger.com/profile/01302225061853116196noreply@blogger.com5tag:blogger.com,1999:blog-6339443643781404140.post-36190223027358862512011-12-31T05:41:00.000-08:002012-05-06T08:53:34.798-07:00Rebecca, Stuttgart, 29. Dezember 2011<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://3.bp.blogspot.com/-_ovBtOMW6Ik/Tv8RUspJW1I/AAAAAAAAACw/PgUACffRPE0/s1600/REBECCA_Strandgut.EDIT.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="190" src="http://3.bp.blogspot.com/-_ovBtOMW6Ik/Tv8RUspJW1I/AAAAAAAAACw/PgUACffRPE0/s640/REBECCA_Strandgut.EDIT.jpg" width="640" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Credit: Stage Entertainment</td></tr>
</tbody></table>
Wie fängt man am besten an, über etwas zu schreiben, worauf man sich eine wirklich lange Zeit gefreut hat, die - zugegeben sehr hoch gesteckten – Erwartungen aber nicht (ganz) erfüllen konnte!?<br />
Natürlich kann man die Produktion nicht als ‚schlecht‘ bezeichnen, doch auch nicht als genialen Meistergriff. Klar kenne ich die Wiener Gesamtaufnahme und habe außerdem das ein oder andere Filmchen gesehen, woraus resultiert, dass ich vor allem Susan schon fast für das vergöttere, was sie aus der Rolle der Mrs. Danvers rausgeholt hat. Zusammen mit der Tatsache, dass ich Pia nun schon einige Zeit ‚kenne‘, hatte ebendiese eine dementsprechend schlechte Ausgangslage, was meine Meinung über sie in der Rolle anging und die konnte sie auch nur teilweise wieder wettmachen.<br />
Schauspiel war bei <b>Pia</b> <b>Douwes</b> schon immer das Segment, was mir am besten gefällt und dem war auch als Mrs. Danvers wieder einmal so, mit der Einschränkung, dass es mir manchmal einfach zu viel war; zu viel Leiden, zu viel creepig große Augen. Stimmlich hat sie für meinen Geschmack immer noch eine Spur zu viel Vibrato und teilweise wirkt sie bei den hohen, langen Schlusstönen (die aber zugegebener weise auch echt gemein sind) für mich so, als müsse sie wirklich kämpfen, um die Töne sauber über die Bühne zu bringen. Doch (natürlich) gab es auch Momente, die mir echt gefallen haben:<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://2.bp.blogspot.com/-Yq76WMvXLyU/Tv8RP1zK7iI/AAAAAAAAACY/4aOeev5o7_w/s1600/REBECCA_Ich+Mrs.+Danvers.EDIT.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="640" src="http://2.bp.blogspot.com/-Yq76WMvXLyU/Tv8RP1zK7iI/AAAAAAAAACY/4aOeev5o7_w/s640/REBECCA_Ich+Mrs.+Danvers.EDIT.jpg" width="187" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Credit: Stage Entertainment</td></tr>
</tbody></table>
‚Rebecca‘ und das Finale I. Akt (wo sie in der 2. Show schon auf der Hälfte im stockdunkeln stand, weil irgendwer einfach mal das Licht auf der Bühne ausgemacht hat), sowie die Reprise von ‚Rebecca‘, was vielleicht daran liegen mag, dass die Lieder (beziehungsweise das ‚Rebecca-Motiv‘ generell) einfach geniale Gänsehautbringer sind. Wie sie Lucy angestarrt hat, als wolle sie sie auffressen und immer so um sie rumgeschlichen ist, da hatte ich wirklich ein bisschen Angst (um Lucy). ‚Ich hör dich singen‘, nachdem sie sich – wieso auch immer – erst mal auf dem Balkon den Dutt aufgemacht hat, fand ich komisch intoniert, schien aber wohl Ausdruck des aufkeimenden Wahnsinns und somit gewollt gewesen zu sein.<br />
<b>Lucy</b> <b>Scherer</b> gibt eine gute ‚Ich‘, wenn es auch ein paar Momente gibt, wo die nölige Glinda-Stimme nochmal kurz aufblitzt, aber vielleicht bilde ich mir das auch nur ein. Manchmal wirkt ihr Schauspiel ein wenig komisch (oder eher wirkt es so, als wäre sie von der Regie da ziemlich im Regen stehen gelassen worden), zum Beispiel wenn sie bei der ‚Rebecca‘ Reprise komisch zurücktaumelt und dann so aussieht, als hätte sie nach einem Schuss in den Oberschenkel noch einen Marathon gelaufen. Auf weiten Strecken von Maxims Soli wirkt sie manchmal, als wüsste sie nicht richtig, was für Emotionen sie zeigen soll/will. In Punkto Stimme kam es mir öfter vor, als würde ihr jede Sekunde die Stimme brechen; Wietskes wunderschöner klarer Sopran ist da aber natürlich auch eine Hausnummer!<br />
<b>Arvid Larsen</b> als Maxim de Winter zeigt eine solide Leistung mit kräftigem, gut intoniertem Gesang und Schauspiel im durchschnittlich guten Bereich – manche Gesten/Bewegungen wirken doch arg abrupt oder gekünstelt (die typische ‚Boybandhand‘). Als er sich dann bei ‚Kein Lächeln war je so kalt‘ so richtig in Rage gesungen hatte, hakte es hier und da mal ein wenig am Text, beziehungsweise der richtigen Aussprache, insgesamt hatte er aber nicht so einen starken Akzent wie befürchtet (berichtet).<br />
In der Rolle des Ben war <b>Daniele Nonnis</b> zu sehen. Gesang und reines Schauspiel waren gut, lediglich seinen ‚Text‘ habe ich ihm nicht so ganz abgekauft, irgendwie.<br />
<b>Hannes Schaffner</b> (Jack Favell) war nicht annähernd so schleimig, charmant und hinterlistig, wie ich mir die Rolle gewünscht hätte und so wirkte auch ‚Eine Hand wäscht die andre Hand‘ nicht so gut, wie es hätte sein können – schade.<br />
<b>Jörg Neubauer</b> hat mir als Frank Crawley gut gefallen, ebenso wie <b>Udo Eickelmann</b> (Giles), der seiner Rolle die nötige Portion Humor scheinbar mühelos verliehen hat.<br />
Dass Kerstin Ibald nicht da war und stattdessen <b>Claudia Stangl</b> als Beatrice auf der Bühne stand, hat mich zuerst enttäuscht, sie hat die Rolle aber wirklich gut gemeistert und entsprach zumindest vom rein Äußerlichen her im Endeffekt mehr meiner Vorstellung von Maxims Schwester – Kerstin ist mir nämlich schon fast zu hübsch für die Rolle).<br />
Mrs. Van Hopper <b>Isabel Dörfler</b> war mir streckenweise nicht ‚quietschig‘ genug, hat aber insgesamt eine gute Vorstellung abgeliefert.<br />
Zum Ende hin noch ein paar Sachen, die mir generell an der Vorstellung beziehungsweise Inszenierung aufgefallen sind:<br />
Nach ‚Gott, warum?‘ musste die Mittagsshow kurz unterbrochen werden, weil sich das Bühnenbild partout nicht bewegen wollte.<br />
Die Choreos sind teilweise irgendwie echt unnötig und dazu irgendwie mies – müssen die Angestellten wirklich bei jeder Gelegenheit erst mal wieder ein Tänzchen aufführen (persönliches Highlight sind die 3 Putzdamen, die sich bei ‚Die neue Mrs. De Winter‘ einmal kurz über den Boden rollen)?!<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://4.bp.blogspot.com/-XPkKD3IS3qI/Tv8S9ljNOvI/AAAAAAAAADI/VuIVPor0Des/s1600/REBECCA_Maskenball.EDIT.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="266" src="http://4.bp.blogspot.com/-XPkKD3IS3qI/Tv8S9ljNOvI/AAAAAAAAADI/VuIVPor0Des/s400/REBECCA_Maskenball.EDIT.jpg" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Credit: Stage Entertainment</td></tr>
</tbody></table>
Die meisten Kostüme wollen mir auch nicht so richtig gefallen. Vielleicht bin ich da aber auch einfach nur zu sehr verwöhnt von anderen Stücken.<br />
Das Bühnenbild ist … okay, aber dafür, dass die Bühne so riesig ist (oder zumindest so wirkt), hätten sie an manchen Stellen noch mehr oder was anderes machen können. Sehr gut gefallen hat mir Rebeccas Zimmer mit den Vorhängen und der Moment, in dem sich das Fenster/der Balkon gedreht hat (ich hab ja sowieso ein Faible für Drehbühnen).<br />
Dass sie den Zug am Ende als Projektion eingeblendet haben, fand ich wiederrum passend und auch die auf den Vorhang geblendete Telefonzelle, ‚in‘ der die Ich steht, war schlau umgesetzt.<br />
Natürlich geht absolut Nichts über die Wiener Treppe, die aus der Unterbühne hochkommt, aber auch das haben sie in Stuttgart einigermaßen clever gelöst und es tut der Show keinen wirklichen Abbruch.<br />
Das Schlimmste an der ganzen Produktion sind definitiv die größtenteils äußerst fragwürdigen Textänderungen – persönliches ‚Highlight‘ ist hier ‚Sie war gewohnt, geliebt zu werden‘. Der Text passte nicht im Geringsten mehr zur Musik (es war schlicht zu viel Text für zu wenig Musik), aber wer’s unbedingt braucht…<br />
Auch das ‚große Finale‘ des Stück – Manderley in Flammen – fand ich eher komisch als atemberaubend. Ja okay, die Treppe brennt schön und es knallt ordentlich, aber der Kronleuchter wird so langsam heruntergelassen, dass es überhaupt nicht aussieht, als würde er fallen. Und wie Pia dann ‚hinfällt‘, da könnte sie sich auch gleich vorsichtig flach auf eine Stufe legen, das wär genauso ein echter ‚Hinfaller‘. Und ich bezweifle stark, dass Mrs. Danvers sich so einfach von Rebeccas Nachthemd trennen würde und es die Treppe runter schmeißt – die Lösung in Wien, dass sie es selbst trägt, erschien mir da weitaus naheliegender.<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://2.bp.blogspot.com/-9A81459tsVA/Tv8STH5Mi3I/AAAAAAAAAC8/Sx-R6A4TjSw/s1600/REBECCA_Manderlay+in+Flammen.EDIT.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="492" src="http://2.bp.blogspot.com/-9A81459tsVA/Tv8STH5Mi3I/AAAAAAAAAC8/Sx-R6A4TjSw/s640/REBECCA_Manderlay+in+Flammen.EDIT.jpg" width="640" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Credit: Stage Entertainment</td></tr>
</tbody></table>
Und irgendwie scheinen Kunze/Levay, oder die Menschen, die deren Stücke inszenieren, es mit Masken zu haben, denn beim Prolog hat das Ensemble im Hintergrund fast die gleichen Masken auf, wie bei ‚Hass‘ in Elisabeth.<br />
Insgesamt ist Rebecca in Stuttgart ... okay. Nicht der Inszenierungsknüller schlechthin und auch die Besetzung ist nicht immer unbedingt optimal gewählt (wenn ich mir vorstelle, dass andere 140€ dafür bezahlen müssen – dass würde ich dafür nie ausgeben!), aber das Stück an sich ist einfach grandios und ich hoffe auf eine baldige Spielzeit in den Niederlanden oder London.Miladyhttp://www.blogger.com/profile/01302225061853116196noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6339443643781404140.post-32540775415885244312011-12-11T03:48:00.000-08:002012-05-06T08:53:49.272-07:00Tarzan, Hamburg, 1. November 2011<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhv85GvhD3EUqNG-8wjTz1fTZ-CX0WQZXMOa_NsAqAqMC99R6Ca7mxhQDOPdrmgLzgBlWwmVRALiYdOsf2snj0V3Hp-k_vsFKT2Pwyi1WrJsnzJe2rItDRnPFaGyMTK1kBqCRQFXXc-ac8/s1600/Alexander+Klwas+als+Tarzan+schwingendedit.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="211" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhv85GvhD3EUqNG-8wjTz1fTZ-CX0WQZXMOa_NsAqAqMC99R6Ca7mxhQDOPdrmgLzgBlWwmVRALiYdOsf2snj0V3Hp-k_vsFKT2Pwyi1WrJsnzJe2rItDRnPFaGyMTK1kBqCRQFXXc-ac8/s640/Alexander+Klwas+als+Tarzan+schwingendedit.jpg" width="640" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Credit: Stage Entertainment</td></tr>
</tbody></table>
So, nun habe auch ich endlich das geschafft, was ich schon seit 3 Jahren vorhatte: Ein Besuch in Hamburgs Dschungel. Doch noch am Morgen stand die ganze Aktion gefährlich auf der Kippe, denn der überaus liebe Kassenmitarbeiter wollte mir leider keine Young Tickets verkaufen und auch in der Speicherstadt war auf Gedeih und Verderb kein Rabatt zu bekommen – meine Laune war dementsprechend. Doch ich wollte in die Show, also habe ich mir ein PK4 Ticket oben auf dem Rang mit Schülerermäßigung gegönnt (und das dann auch noch zum Preis einer Freitagsshow, mit der wunderbaren Begründung, dass ja gerade Ferien wären), mich dann im Endeffekt aber, dreist wie ich bin, in Reihe 9 gesetzt und die Show von da genossen; die Reihe war noch zur Hälfte frei, wieso als nicht?!<br />
<br />
Der Anfang des Stücks kam laut und überraschend und schon als der Vorhang weg war (oh Gott, ich fands ja schon genial, wie sie den so geil weggesaugt haben), habe ich angefangen zu heulen, was ich so ungefähr die halbe Show durchgezogen habe – ja, ich bin sehr nah am Wasser gebaut.<br />
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<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiNLx7SchKMtC5XsxALZCSC-Hetgzxx9VGo2OKrHpCeboSC1u8MOuGaoGymAKnvI0ns3ubYCUpYmPTA9YXNiaf13CeZGc980zm1wlcTruya_HnVy4sC5jf8Zvkxk8bOGaTfY0EUXkNh4eM/s1600/NEW_FaceToFace_DSC8971.edit.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiNLx7SchKMtC5XsxALZCSC-Hetgzxx9VGo2OKrHpCeboSC1u8MOuGaoGymAKnvI0ns3ubYCUpYmPTA9YXNiaf13CeZGc980zm1wlcTruya_HnVy4sC5jf8Zvkxk8bOGaTfY0EUXkNh4eM/s320/NEW_FaceToFace_DSC8971.edit.jpg" width="130" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Credit: Stage Entertainment</td></tr>
</tbody></table>
Wie geplant, stand als Tarzan Neuzugang und sexy Holland-Import <b>John Vooijs</b> auf der Bühne. Ich habe ihn schon in We Will Rock You in Utrecht extrem gemocht, doch hier habe ich ihn regelrecht geliebt. Halbnackt, schmutzig und den Kopf voller Dreadlocks, das steht im definitiv! Seine Stimme passt wunderbar zu den Songs, wobei sein Akzent (auch beim Sprechen) kaum zu hören ist. Seine Ape Movements waren wirklich überzeugend und auch an der Liane macht er schlicht eine super Figur.<br />
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Als Jane stand ihm mit <b>Nadja Scheiwiller</b> eine würdige Partnerin zur Seite. Obwohl ich am Anfang so meine Zweifel hatte, was ihre Stimme angeht, hat sie diese relativ schnell aus dem Weg geräumt. Schauspielerisch hat sie die Rolle sowieso wunderbar umgesetzt, wirklich eine positive Überraschung.<br />
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<b>Samantha Klots</b> als Kala konnte dagegen nicht ganz so begeistern. Mit offensichtlichen Problemen mit den Songs, war sie stimmlich hart an der Grenze. Ihr Umgang mit dem Minitarzan war aber wirklich süß und auch sonst war sie schauspielerisch durchaus gut.<br />
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<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgW8F3tn2blGQpWlP6a_t6cPhwBUjKHVLpMnmVIScogai6zDTJiKm-qE93CQoP65y3tfUZkyoIsNnqOjggPOtec_pvF84MhEC4Nhidm8LhzAx8KvQeJ3QKyKT9RziAdqlavIioLMaMAD-Y/s1600/300dpi_NEW_Flower_DSC9474.edit.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgW8F3tn2blGQpWlP6a_t6cPhwBUjKHVLpMnmVIScogai6zDTJiKm-qE93CQoP65y3tfUZkyoIsNnqOjggPOtec_pvF84MhEC4Nhidm8LhzAx8KvQeJ3QKyKT9RziAdqlavIioLMaMAD-Y/s320/300dpi_NEW_Flower_DSC9474.edit.jpg" width="163" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Credit: Stage Entertainment</td></tr>
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Bei <b>Ethan Freeman</b> (Kerchak) hatte ich im Vorfeld so meine Zweifel, ob die Rolle wirklich was für ihn ist, doch die hat er nach dem ersten Ton sofort zerstreut. Sein Affengang war richtig respekteinflößend, nur, als er sich fast Klein-Tarzans Obstpflücker ins Gesicht gehauen hat, der, nicht gefangen vom Boden wieder hochsprang, hat die Autorität kurz gelitten.<br />
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Störend an <b>Rommel Singson</b> (Terk) fand ich fast durchgehend seinen starken Akzent, unter dem meiner Meinung nach seine sonst super spielfreudige Darstellung ein wenig gelitten hat.<br />
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Da ist mir bei Porter, gespielt von <b>Jeff Shankley</b>, der Akzent wesentlich weniger negativ aufgefallen, vielleicht, weil er irgendwie sogar zur Rolle gepasst hat. Sowieso fand ich ihn einfach auf komische Art supersüß, genau, wie ich mir so einen Entdecker vorstelle und ich habe so gelacht, als er beim Schlussapplaus an einer Liane über die Bühen flog.<br />
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<b>Rudi Reschke</b> als böser Clayton hat – nicht zuletzt wegen seiner schön dunklen Stimme – beim Schlussapplaus sogar ein paar Buhrufe eingeheimst.<br />
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Und am Ende zum – für mich – eigentlichen Star des Abends: <b>Jaden Bojsen</b> als junger Tarzan. So ein Schnuckel, der nicht nur total lebendig und glaubhaft gespielt, sondern auch supergut gesungen hat. Die ganzen Überschläge, Saltos und was weiß ich nicht noch alles, die er gebracht hat, sind echt wahnsinn. Ich wünsche mir bitte Elisabeth in der Hansestadt, mit ihm als little Rudolf!<br />
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<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhMUxwzp_mlAXxNptM57YoA4cD-bVlwiKMXCiFb08lW4gfZZ07mbaRl-IyT8OQ-BRyl3h6pQxX418VHp32r3O5oPqZ7nY4Si8zyK3k5fJzl3wENL_4FGKkJizQ7p-d86Y1oZa1dlMcD1VY/s1600/%2528DVM.426.7090.Tarzan_comp_HF%2529.edit.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="496" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhMUxwzp_mlAXxNptM57YoA4cD-bVlwiKMXCiFb08lW4gfZZ07mbaRl-IyT8OQ-BRyl3h6pQxX418VHp32r3O5oPqZ7nY4Si8zyK3k5fJzl3wENL_4FGKkJizQ7p-d86Y1oZa1dlMcD1VY/s640/%2528DVM.426.7090.Tarzan_comp_HF%2529.edit.jpg" width="640" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Credit: Stage Entertainment</td></tr>
</tbody></table>
Zum Stück selbst bleibt nur zu sagen, dass es genau das ist, was Theater so magisch macht. Man konnte das, was man alles gesehen hat (hier will ich noch mal die tolle Spitzentänzerin hervorheben!), gar nicht so schnell verarbeiten und wusste überhaupt nicht, wo man als erstes hinschauen sollte. Das Bühnenbild und die Kostüme sind einfach der helle Wahnsinn und ich kann es kaum erwarten, wieder dort zu sitzen und mir diese wunderschöne Show anzusehen.Miladyhttp://www.blogger.com/profile/01302225061853116196noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6339443643781404140.post-23026422326868638152011-10-14T13:54:00.000-07:002012-05-06T08:54:03.644-07:00Elisabeth (Preview), Köln, 12.10.11Auf diesen Abend habe ich mich gefreut seit … seit einer wirklich, wirklich langen Zeit und ich kann nur sagen, ich wurde definitiv nicht enttäuscht!<br />
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Das erste Mal Musical Dome (nachdem ich es bei Hairspray nur bis ins Foyer geschafft hatte) und das drohte dann – im wahrsten Sinne des Wortes – auch noch ins Wasser zu fallen. Wegen tropensturmähnlicher Regenfälle Komplettchaos auf der Autobahn, aber ich hab’s zum Glück doch noch rechtzeitig geschafft.<br />
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So saß ich dann im Saal, Reihe 6 Platz 32, mit zwei Strumpfhosen übereinander, damit man die Laufmaschen nicht so sah, einem leicht zu kleinen H&M Sale-Kleid und Sitznachbarinnen, die sich für Pia Douwes persönlich hielten, doch ich war immer noch guter Dinge. Und das blieb auch so, denn schon mit dem Lucheni fing die Reihe der Neubesetzungen vielversprechend an: <b>Kurosch Abbasi</b> rockt das Ding einfach, obwohl es nach dem letzten Jahr ja eigentlich sowieso nur besser werden konnte. Schon allein optisch passt er top, hat dazu dieses gewisse Quäntchen geniale Ironie und seine Stimme ist sowieso einwandfrei – danke dafür!<br />
Dann der Nächste, auf den ich mich sogar irgendwie gefreut hatte: <b>Mark ‚Schmalzlöckchen‘ Seibert</b> als Tod, fand ich im ersten Moment gar nicht mal so gut, doch das hat sich dann schon im Verlauf von ‚Der letzte Tanz‘ wieder geändert. Für mich ist er nicht die perfekte Besetzung (und ehrlichgesagt echt ein wenig zu schmalzig), aber er singt ganz nett und ist so durchaus annehmbar in der Rolle. <br />
<b>Mathias Edenborn</b> als Franz Joseph … ja, er war irgendwie einfach nur da. Vielleicht liegt es daran, dass ich noch nie der größte Mathias-Fan war, dass mich sein Akzent megamäßig nervt, oder, dass ich die Rolle an sich einfach nicht sonderlich mag, aber das hat mich jetzt alles nicht wirklich vom Hocker gerissen. Nicht falsch verstehen, er war nicht schlecht, aber auch einfach nicht irgendwie speziell herausragend.<br />
Eine Erleichterung für die Ohren war definitiv die neue Sophie, <b>Betty Vermeulen</b>, denn sie hört sich um Längen weniger quietschig an, als ihre Vorgängerin. Mich hat nur überrascht, wie ‚alt‘ sie war, weil sie auf dem Castfoto so jung aussieht (obwohl man sich das bei der Rolle eigentlich hätte denken können).<br />
Als Tod ein wenig zu ruppig, fand ich <b>Oliver Arno</b> als Rudolf besser aufgehoben. ‚Die Schatten werden länger‘ fand ich persönlich sehr lustig. Wie selig er sich an Schmalzlöckchen gekuschelt hat, das sah schon ein bisschen … ok, lassen wir das!<br />
Ludovika/Frau Wolf (<b>Elissa Huber</b>) hat mir für ihr doch recht junges Alter echt gut gefallen. Sie hat aber auch wirkliche so’ne richtig schöne ‚Nachtclubstimme‘ – wunderbar!<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjYr6IRge56FjWkkA11mmfRKwi3dy6FOdfFMcWirPDD3Ayf8varbKJumRBy0KT9XjAXwCo3_DcAOWCxN2i3z8nWf4MA9eNLdGsCF7AvVd8YgEe747riJfAWu0xXbD-WKsAeTRG_Le1Xf9M/s1600/3663470edit.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjYr6IRge56FjWkkA11mmfRKwi3dy6FOdfFMcWirPDD3Ayf8varbKJumRBy0KT9XjAXwCo3_DcAOWCxN2i3z8nWf4MA9eNLdGsCF7AvVd8YgEe747riJfAWu0xXbD-WKsAeTRG_Le1Xf9M/s320/3663470edit.jpg" width="220" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Credit: bregenz.com</td></tr>
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So und jetzt zur – zumindest für mich – wichtigsten Person des Abends: Die wunderbare <b>Annemieke van Dam</b>. Sie hat im Vergleich zum letzen Jahr wirklich noch eine Schüppe drauflegen können (dabei war sie lletztes Jahr schon genial), obwohl sie mir im ersten Akt irgendwie besser gefallen hat, als im zweiten (Ausnahmen hierbei sind ‚Nichts, Nichts, Gar Nichts‘ und ‚Die Maladie‘, da hat sie so richtig schön gepowert). In der Rolle strahlt sie einfach und wenn ich ihr so auf der Bühne zuschaue, dann freu ich mich jedes Mal, weil ich weiß wie doll sie sich freut, wie viel Spaß ihr das macht, und weil man ihr das so sehr ansehen kann. Und dass sie eigentlich todmüde (wow, super Wortspiel…) war, hat man ihr auch nicht im Geringsten angemerkt.<br />
Außerdem sind mir noch ein paar Ensembledarsteller aufgefallen, aber das lag wahrscheinlich einfach nur daran, dass ich die schon ‚kannte‘.<br />
Insgesamt war es wirklich ein toller Abend, auch wenn mich diesmal irgendwie das so gut wie nicht vorhandene Bühnenbild gestört hat. Hoffentlich wird das in Wien nächstes Jahr anders.<br />
Ich werde definitiv wieder nach Köln fahren und sei es nur, damit Annemieke endlich ihren eigenen Regenschirm bekommt und nicht immer meinen mitbenutzen muss.Miladyhttp://www.blogger.com/profile/01302225061853116196noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6339443643781404140.post-61298127095823148622011-08-24T12:38:00.000-07:002012-05-06T08:54:18.693-07:00We Will Rock You, Utrecht, 13.8.11<u>Will Rock You, Utrecht, 13.8.2011, 15 Uhr</u><br />
Das war es also, das fünfte und letzte Mal bei den Rockern in Holland, gleichzeitig die vorletzte Show des Stücks überhaupt und Ende einer wirklich wunderbaren (Spiel-)Zeit, die ich dort hatte.<br />
Ich kam wie immer ohne Ticket am Theater an, da ich, auch wenn die Preise in Holland sowieso niedriger sind als in Deutschland, immer wieder gerne die Möglichkeit nutze, mir ein Last Minute Ticket zum halben Preis zu kaufen, was auch dieses Mal glücklicherweise wieder reibungslos funktionierte und so saß ich in der Mitte von Reihe 13, nicht zu weit von der Bühne weg, aber auch nicht zu nah dran (denn da gibt’s dann immer ein bisschen Nackenstarrengefahr), der Saal steigt nämlich sowieso wirklich schön an.<br />
Im Vorhinein hatte ich mir echt gewünscht, endlich mal die (mittlerweile nicht mehr ganz so) neue Killer Queen Erstbesetzung Antje Monteiro zu sehen, nachdem mich die gute Frau Douwes in der Rolle (zumindest gesanglich) die ersten drei Male nicht so wirklich vom Hocker gerissen hat und beim letzten Besuch Alternate Danielle Veneman auf der Bühne stand, die mir nach den wahren Horrorgeschichten, die mir vorher über sie zu Ohren gekommen waren doch recht gut gefallen hat, und so war ich einigermaßen enttäuscht, als der Besetzungsmonitor <b>Anne Stalman</b> (sonst Teacher) anzeigte. Naja, wenigstens jemand, den ich noch nicht gesehen hab, versuchte ich, positiv zu bleiben und meinte sogar, mich daran erinnern zu können, irgendwann mal in einem Bericht gelesen zu haben, sie sei wirklich gut.<br />
Der Saal war nahezu komplett gefüllt und die Stimmung – Nachmittagsderniere sei Dank – einigermaßen ausgelassen, so flogen zum Beispiel schon in der ersten Szene auf’s Stichwort ein paar Schlüpfer aus den ersten Reihen, bei ‚Radio Gaga‘ waren die Statuen mit Partyhütchen und Weihnachtskugeln dekoriert, den Körper der Killer Queen zierten nach ‚Fat Bottomed Girls‘ zahlreiche knallrote Lippenstiftabdrücke ihrer Putzkolonne und im ‚Heartbreak Hotel‘ hing ein Banner mit der Aufschrift „Vrolijk Kerstfeest“ (zu gut Deutsch „Frohe Weihnachten“ – da hatte sich wohl irgendjemand gehörig in der Jahreszeit vertan).<br />
<b>John Vooijs</b> als Galileo und <b>Marjolein Teepen</b> als Scaramouche (beide Erstbesetzung) haben ihre Sache mal wieder tadellos gemacht, sowohl gesanglich als auch schauspielerisch, die Chemie zwischen den beiden ist wirklich besonders und man konnte ihnen regelrecht ansehen, wie sehr sie diese Produktion (miteinander) genossen haben. Ich freue mich wirklich schon darauf, sie in anderen Shows bewundern zu dürfen (wie ich gerade erst mitbekommen habe, geht John als Alternate Tarzan nach Hamburg – Halleluja!!).<br />
Nun zu <b>Anne Stalman</b> als Killer Queen, zu der ich ja schon die eher negative ‚Vorgeschichte‘ hatte: Keine drei Sekunden und ich war vollkommen begeistert von ihr! Sie hat so eine dermaßen super Stimme für diese Rolle, echt der Knüller und auch schauspielerisch hat sie es geschafft, einiges herauszuholen – ohne auch nur in irgendeiner Weise zu kopieren. Ich bin wirklich froh, dass ich sie sehen durfte. Beide Daumen hoch!<br />
Ozzy wurde von <b>An de Brandt</b> gespielt, ebenfalls eine der Understudies. Auch sie hat ihre Sache super gemacht, obwohl mir Floortje Smit in der Rolle doch noch einen Ticken besser gefällt, glaube ich.<br />
<b>Paul Donkers</b> als Khashoggi, den ich in jeder der Shows ins Utrecht gesehen habe, war gewohnt solide – ‚Seven Seas of Rhye‘ ist nicht zuletzt wegen ihm eines meiner Lieblingslieder! <b>Ger Savelkoul</b> (DJ) war lustig wie immer (er hatte ein paar Problemchen mit der ‚Video Kastaniette‘), genauso wie <b>Martin van de Starre</b> (Brit), der sogar nochmal eine Extraportion Verrücktheit draufgelegt hat. Insgesamt war es eine wirklich geniale Show zum Abschluss einer tollen Phase meines Lebens, die mir – auch persönlich – eine Menge Neues gebracht hat.Miladyhttp://www.blogger.com/profile/01302225061853116196noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6339443643781404140.post-35812984748592738552011-07-17T13:48:00.000-07:002011-07-17T13:48:22.555-07:00Milady ist am Start!Ja, auch ich habe mich entschieden, unter die Blogger/innen zu gehen und so meine Leidenschaft zum Musical mit euch zu teilen, indem ich von besuchten Shows berichte, mich über News aus der Musicalwelt auslasse, oder zu sonst irgendeiner Sache meinen Senf dazugebe. Es wird nicht perfekt werden und das strebe ich auch gar nicht an, aber ich hoffe, trotzdem den ein oder anderen mit meinen aufmerksamkeitsheischenden Ergüssen zu erfreuen. So have fun and always remeber: Stay tuned - stay musical!Miladyhttp://www.blogger.com/profile/01302225061853116196noreply@blogger.com0